Schwimmbadpflege

Was gibt es Schöneres an heißen Sommertagen als Badevergnügen in hygienisch sauberem Wasser? Ein Vergnügen für die ganze Familie und ein gutes Gefühl für Sie – denn Sie wissen, das unser Wasserpflegeprogramm für eine optisch und hygienisch ein wandfreie Wasserqualität sorgt.

Badewasser ist immer Belastungen durch Mensch, Umwelt und Natur ausgesetzt. Schon das zur Befüllung verwendete Trinkwasser enthält Bakterien und gelöste Inhaltsstoffe wie Mineralien und Metallionen. Auch nach gründlicher Reinigung bringt der Mensch neben Millionen von Keimen, Schweiß, Hautschuppen, Haare, Kosmetika und Sonnenschutzmittel in das Wasser. Aus der Umwelt kommen Staub, Blätter, Gras, Algen, Erde, Sand etc. hinzu. All diese Substanzen können, verstärkt durch Sonneneinstrahlung und erhöhte Temperaturen, das Wasser unansehnlich machen.

Algenwachstum, trübes Wasser, glitschige Beläge oder Kalkausfällungen sind äußere Erscheinungen, die nicht zum Baden einladen, ganz abgesehen von unsichtbaren, aber unhygienischen oder gar gesundheitsgefährdenden Nebenerscheinungen.

Deshalb sind regelmäßige Kontrollen der Wasserqualität und eine kontinuierliche Wasserpflege unerlässlich. Zum Erhalt der Wasserqualität gehört die physikalische und chemische Wasseraufbereitung (wie zum Beispiel die Umwälzung, Flockung, Filtration und Desinfektion) sowie ein Frischwasserzusatz und die Wasserpflege.

Unter Einhaltung unserer Empfehlungen schaffen auch Sie die Wasserqualität auch über einen langen Zeitraum sorgenfrei aufrechtzuerhalten. Wir empfehlen sich an die DIN 19643 zu halten.

1. Feststellung des pH-Wertes mittels Prüfgerät

Der pH-Wert spielt eine wichtige Rolle in der Badewasseraufbereitung und sagt aus, ob ein Wasser sauer, neutral oder alkalisch reagiert. Die pH-Wert-Skala reicht von 0 bis 14. Ein pH-Wert von 7 ist neutral. Ein Wasser ist umso saurer, je weiter sich der pH-Wert von 7 in Richtung 0 nähert und umso alkalischer, je weiter sich der pH-Wert von 7 in Richtung 14 nähert. Der ideale pH-Wert des Schwimmbadwassers liegt zwischen 6,8 und 7,2. Die Einhaltung dieses Wertes ist besonders wichtig für die Wasserqualität und das körperliche Wohlbefinden des Badenden.

Weiterhin Funktioniert die Desinfektion bei dem pH-Wert 6,8 – 7,2 am besten.

Aus der Umgebung und durch Badende gelangen ständig Fremdstoffe in das Beckenwasser. Ein Teil dieser Belastungsstoffe wie Schweiß, Sonnenöle, Kosmetikreste, Harnstoffe, Staub und Insekten sind durch die Filteranlage nur schwer zu beseitigen und bilden im Schwimmbadwasser einen Nährboden für Pilze, Algen und Bakterien.
Für private Schwimmbäder stehen die Desinfektionsmittel Chlor, Sauerstoff und Brom zur Auswahl.

Chlor ist die einfachste, effektivste und preiswerteste Lösung um Ihren Pool zu desinfizieren. Chlortabletten (Calziumhypochlorit) ist die gängigste, gefolgt von Flüssig Chlor (Natriumhypochlorit) das mittels Mess- und Regelanlage dosiert wird. Bewährt hat sich auch das Elektrolyse-Verfahren wobei einfache Salzlösung (0,4 mg/l) Natriumchlorid (NaCl) durch elektrischen Strom in Natrium und Chlor aufgespalten wird.

Da Sauerstoff bzw. Wasserstoffperoxyd (H2O2) nicht alle Keime abtötet, empfehlen wir diese Desinfektion ausdrücklich nicht! Die Sauerstoffmethode ist zwar besonders hautfreundlich, geruchsneutral und bietet speziell für Chlor-Allergiker eine echte Alternative, aber durch die schwächere Wirkung dieser sanften Methode muss regelmäßig eine Stoßchlorung durchgeführt werden.

Die Anwendung von Brom hat sich hauptsächlich im Hallenbad durchgesetzt, da es die Schleimhäute nicht reizt und geruchsneutral ist. Allerdings steht dem die
geringere Oxidationswirkung sowie der höhere Preis entgegen.

Die Desinfektion dient in erster Linie zur raschen Abtötung aller in das Beckenwasser gelangenden Erreger übertragbarer Krankheiten, so dass für den Badenden kein Infektionsrisiko entsteht.

Die Keimtötungsgeschwindigkeit kann über die Messung des Redoxpotentials erfasst werden. Bei einwandfreier Wasserbeschaffenheit genügen schon 0,3 mg/l freies Chlor, um ein für obige Keimtötungsgeschwindigkeit erforderliches Redoxpotential von 750 mV aufrecht zu erhalten.

Auch wenn folgendes Zitat von 1976 ist, verliert es nicht an Bedeutung und Richtigkeit. 

“… bei sachgemäßer Handhabung stellt die Chlorung nach wie vor ein für die Aufbereitung und Desinfektion ausgezeichnetes Verfahren dar, das sicher nicht ohne weiteres zu ersetzen ist und das vielleicht auch nicht um jeden Preis ersetzt werden muss…”

Zitat: Dr. D. Eichelsdörfer et al: Archiv des Badewesens 29,9-13 (1976)

ACHTUNG, Gefahr!

Es gibt im Internet Anbieter von Desinfektionsmitteln, die sehr Giftig, stark Ätzend und hoch reaktiv sind. Dieses Mittel besteht aus zwei Komponenten und ergeben nach dem vermischen Chlordioxid.  Chlordioxid ist in Deutschland nicht für die private Nutzung zugelassen, da hierfür gesonderte Schulungen erforderlich sind! „Da bei der Verwendung von Chlordioxid als Desinfektionsmittel in Schwimmbädern zu hohe Gehalte an Chlorit (über 1 mg/l) im Wasser gefunden wurden, wird in Deutschland ClO2 nicht mehr eingesetzt. Heutzutage wird das Wasser in öffentlichen Bädern durch ChlorgasNatriumhypochlorit oder Calciumhypochlorit desinfiziert, womit zugleich auch eine Depotwirkung im Schwimmbecken sichergestellt wird.“ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Chlordioxid

Im Handel wird diese Desinfektion als Improxide bzw. TwinOxide A und B vertrieben, meist in Verbindung mit einer UV-Lampe und einer Dosierpumpe mit einem Impfventil. Die Dosierpumpe und das Impfentil sind meist schon nach kurzer Zeit defekt, da die Kunststoffe nicht Beständig gegen Chlordioxid sind.   

Die Filterleistung muss auf die Beckengröße abgestimmt sein. Das Poolvolumen sollte zwei mal am Tag umgewälzt werden, das ist das absolute Minimum. Zusammenfassend kann gesagt werden: Je besser die Filtertechnik und je länger die Filterlaufzeit umso besser ist die Wasserqualität.

Bei der Filtration ist ausschließlich Quarzsand und Filterglas zu empfehlen! Kartuschen- und „Wattebälchen“ sind sehr kostenintensiv, sie verkeimen und sind schlecht zu reinigen.

Für ein sorgloses Badevergnügen benötigen Sie eine geeignete Filterpumpe und ein Filterbehälter der mit Quarzsand oder mit Filterglas gefüllt wird. Die Filterpumpe fördert das Wasser, bei einem Becken mit Überlaufrinne aus dem Schwallwassertank und bei einem Skimmerbecken über den Skimmer und Bodenablauf zurück zu den Einlaufdüsen in das Becken.

Beim passieren des Quarzsand bzw. Filterglas, bleiben die Schmutzpartikel daran hängen und das Wasser verlässt gereinigt den Filterbehälter. 

Eine regelmäßige Reinigung des Filterbehälters ist einfach durchzuführen, dadurch wird auch eine unbedingt erforderliche Frischwasserzufuhr gewährleistet..

Schlechte oder ungenügende Beckendurchströmung ist oft der Auslöser für Algenbefall. Typische Problemzonen sind Bereiche in denen das Wasser nicht oder schlecht umgewälzt wird.

Verschiedene Einflüsse können im Beckenwasser zu Trübungen führen, deren Ursache meist winzige Schwebeteilchen, sogenannte Kolloide, die nicht vom Filter zurückgehalten werden,  sind. Durch Zugabe von Flockungsmittel werden diese ausgefällt und im Filter abgeschieden. In der Praxis verwendet man oft Flockkissen. Diese werden einfach in den Skimmer gelegt und lösen sich langsam auf. Wenn das Flockkissen aufgebraucht ist, muss man den Filter rückspülen.

Rückstände, die sich am Boden des Schwimmbeckens absetzen, können abgesaugt werden.

Tip!
Bei der Inbetriebnahme zu Beginn der Schwimmbad-Saison Vergewissern Sie sich immer wieder vor Inbetriebnahme, egal ob Ihr Schwimmbad alt oder ganz neu ist, ob alle technischen Geräte (Pumpe, Filter, etc.) einwandfrei funktionieren. Wenn Ihr Schwimmbad ohne Wasser überwintert hat, ist unbedingt eine Komplettreinigung nötig. Falls nötig erneuern Sie Ihren Kartuschenfilter oder wechseln den Sand in Ihrem Sandfilter. Nach Reinigung des Beckens füllen Sie es mit der vorgegebenen Wassermenge. Der pH-Wert sollte nach Messungen mit einem Pooltester oder Blitztester zwischen 6,8 und 7,2 liegen. Führen Sie eine Stoßchlorung durch. Der Filter sollte in dieser Zeit durchgehend laufen, möglichst 24 Stunden lang. Überprüfen Sie den pH-Wert erneut und korrigieren Sie ihn, wenn nötig, pH-Minus oder pH-Plus

Auftreten von Algen
Allgemein ist die Gefahr von Algenbildung nach extrem heißem Wetter oder nach schweren Regenfällen gegeben. Man sollte diesem Algenbefall durch eine erhöhte Dosierung des verwendeten Produkts während außergewöhnlicher Witterung vorbeugen. Grünalgen z. B. bewirken eine grünliche Verfärbung des Wassers und verursachen schlüpfrige Beläge auf Leitern, Wänden und Böden eines Schwimmbeckens. Sind diese Symptome bereits zu erkennen, hilft eine Stoß- oder Schockdesinfektion des Badewassers.

Wolkenförmige Trübungen
Durch Einbringen fremden Materials, zusammen mit einer schlechten Filtration, können solche Trübungen entstehen. Auch Bakterien und Algen können dazu beitragen, wenn keine regelmäßige Wasserbehandlung durchgeführt wird. Zuerst kontrollieren Sie den pH-Wert, denn ein zu hoher pH-Wert kann ebenfalls zu Trübungen führen. Ist der pH-Wert zu hoch, dann korrigieren Sie diesen laut Beschreibung „pH-Wert-Korrektur“. Gleichzeitig Chlorwert überprüfen, da ein zu niedriger Wert ebenfalls zu Trübungen führen kann. Hier empfiehlt sich eine Stoßbehandlung. Ergibt sich bei der pH-Wert-Messung ein Wert zwischen 6,8 und 7,2, so kontrollieren Sie den Filter. Möglicherweise müssen Sie eine Rückspülung durchführen oder das Filtermaterial erneuern. Des Weiteren kann auch die Wasserhärte Trübungen bewirke.

Gefärbtes Wasser
Gefärbtes Wasser wird in der Regel durch gelöste Metalle hervorgerufen. Eisenanteile lässt Wasser rot bis braun erscheinen, Kupferanteile gibt ihm eine blau-grüne Farbe und Mangananteile färbt das Wasser bräunlich oder schwarz. Dies kann durch die unten aufgeführten Verfahren korrigiert werden:
1. pH-Wert messen
2. pH-Wert einstellen
3. Stoß- oder Schockbehandlung. Filter dauerhaft laufen lassen
5. Flockmittel nach Bedienungsanleitung in den Skimmer oder den Filter geben
6. Filter laufen lassen, bis das Wasser frei von Farbe ist
7. Filter rückspülen
8. pH-Wert prüfen und korrigieren

Eisenanteile rufen sehr oft Färbungen und Fällungen hervor, weil sie zunächst von dem Grundwasser in das Becken gelangen und dort durch Luftsauerstoff der Wasserdesinfektionsmittel oxidiert werde

Korrosion an Metallteilen
Eine Korrosion an Metallteilen wird durch saures Wasser verursacht. Daher ist der pH-Wert zu messen und durch die Zugabe von pH-Heber-Granulat wieder auf einen Wert zwischen 6,8 und 7,2 zu bring

Augenbrennen und unangenehme Gerüche
Schlechte, chlorähnliche Gerüche sind meist mit Augenbrennen verbunden. Der Grund ist immer derselbe: es sind zu geringe Mengen von frei verfügbarem Chlor im Wasser. Die Gerüche werden durch Chloramin-Verbindungen verursacht. Eine Abhilfe dieser Gerüche erfolgt durch Stoßchlorung. Nebenwirkungen, wie Augenbrennen und Irritationen von Haut und Schleimhäuten, können darüber hinaus auch durch Wasser entstehen, dessen pH-Wert falsch eingestellt ist.
Unbedingt Rückspülen und Frischwasser zuführen.

das reinste Badevergnügen – ganz automatisch

Sollte Ihnen die zuvor beschriebene manuelle Wasserpflege zu aufwendig und zeitintensiv sein, besteht die Möglichkeit, eine unserer Dosieranlagen einzusetzen. Diese messen ständig die Wasserparameter und dosieren die jeweiligen Mittel bei abweichenden Werten. Alle Anlagen verfügen über eine interaktive
Benutzerführung und sind daher leicht zu bedienen.

Die elektronischen Schwimmbadreiniger gewährleisten mit unterschiedlichen Softwareprogrammen die optimale Schwimmbadreinigung und sorgen gleichzeitig während des Betriebes für eine gute Verteilung der Wasserpflegemittel im gesamten Becken. Die Reinigungsroboter arbeiten selbsttätig und unabhängig vom Filtersystem. Höchste Sicherheit garantiert das VDE- und GS-Prüfzeichen. Für den Einsatz in privaten Schwimmbädern empfehlen wir folgende, nur Namhafte Modelle von Meranus und Dolphin: Dolphin X55 bis X90, EMILY PRO.

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